Karibische Weihnacht im ostfriesischen Sommer
Als wir gegen 13.00 Uhr mit unserer Veranstaltung beginnen wollten, war es im jamaikanischen Kingston Town gerade einmal 6 Uh morgens, jedoch klarer Himmel und fast 30°C Außentemperatur. Bei uns gab es dunkelgraue Wolken, Wind mit Sturmböen und eimerweise Regen. Und das, obwohl hier Sommer und in Kingston Town Winter ist. Na ja, es ist müßig, in diesem Sommer über das Wetter in Ostfriesland zu sprechen, denn wir verzeichnen gerade einmal wieder einen nahtlosen Übergang vom Frühling in den Herbst. Unseren Gäste konnte das Wetter jedoch die Laune nicht vermiesen. Im rustikalen Ambiente des Nortmoorer Dörphuses ging es gerade wegen des starken Regens mit Verspätung los. Aber hier nun von Beginn an:
Wie schon bei den letzten Veranstaltungen schauten wir uns die gesamte Woche die Wetterentwicklung an. Gerne hätten wir gerade diese Veranstaltung bei strahlendem Sonnenschein in lockerer Atmosphäre im Garten des Dörphuses begangen. Es sah die ganze Woche nach angenehmem Wetter bei etwa 20°C aus. Eben wegen dieser Temperatur entschieden wir uns, die gesamte Veranstaltung im Dörphus stattfinden zu lassen. Um ausreichend kochen zu können, stellten wir bereits am Freitagabend zwei Pavillons auf, unter deren Schutz dann einige Gerichte zubereitet werden sollten. Dann in der Nacht zum Samstag das, was bei uns als „Nortmoorer Regen“ in die Geschichte eingehen wird: Starkregen und starke Windböen.Einer der beiden Pavillons war unter der Last des Wassers, das nicht ablaufen konnte, zusammengebrochen. Pech nur, dass er mittels Kabelbinder an den anderen Pavillon gesichert war. Dadurch brach auch der zweite Pavillon zusammen. Eine notdürftige Reparatur hielt dem weiteren Starkregen nur bis Samstagmittag stand, dann war er völlig hinüber.
„Nortmoorer Regen“
Leider waren das an diesem Wochenende nicht unsere einzigen Probleme. Zwei eigentlich unersetzliche Aushilfen, nämlich sowohl in der Küche als auch im Service, waren an diesem Wochenende verhindert, so dass wir alles alleine machen mussten. Unsere Gäste mussten wegen des Starkregens teilweise bis zu 15 Minuten im Auto verweilen. Einige, die mit dem Rad da waren, waren unterwegs derartig vom Regen überrascht worden, dass sie tatsächlich zunächst wieder nach Hause fahren mussten, um sich umzuziehen. Als alles einigermaßen überstanden war, ging es los. Unsere tollen Gäste halfen, wo sie konnten, manchmal begleitete man uns auch mit dem Regenschirm auf dem Weg zu Pavillon. Die wenigen trockenen Momente nutzten sie dann, um an den Pavillon zu kommen und sich dort z. B. eine frische Jambalaya abzuholen. Karibische Fröhlichkeit wurde von unseren Gästen gelebt. Sogar ein offensichtlich karibischer Weihnachtsmann war dabei.
Einfach super, wenn Gäste sich soetwas einfallen lassen. Es zeigt deren Spaß an unserem Event. Dass die Veranstaltung dann mit nur einer Stunde Verspätung zuende ging, schien niemanden gestört zu haben. Im Gegenteil, wir hatten den Eindruck, diese Gäste hätten auch noch den ganzen Abend hier ausgehalten. Die Bilder des Events finden sich in der Galerie. Das, was wir an diesem Tag aßen, gibt es als Rezept, wenn man drauf klickt!
- Schneegestöber
- Bananen-Fleischbällchen
- Geeiste Mango-Curry-Creme mit Krabben
- Feta-Garnelen-Salat
- Feuer-Schmortopf
- Hawaii-Auflauf
- Jambalaya nach Gourmet Flamand
- Miesmuscheln karibischer Art
- Obstpfanne mit Lebkuchengewürz
- Weihnachtliche Bieramisu
- Weihnachtlicher Mangokuchen – das ist einfach unsere Backmischung „Weihnachtlicher Apfelkuchen“. Nur die Frucht wurde ausgetauscht. Bald gibt es sie wieder bei uns zu kaufen.
- Karibische Hähnchenspieße – dazu braucht man kein Rezept. Hähnchenbrustfilet mit Èpice Vollaile von Gourmet Flamand würzen, In Würfel schneiden und scharf braten. Eine frische Ananas in Stücke schneiden und diese dann in ein Stück Frühstücksspeck rollen, Kurz in den Backofen. Dann alles im Wechsel mit Honigmelonen und Paprika auf ein Spieß stecken.
Und jetzt viel Spaß beim Betrachten der Bilder! Wir möchten an dieser Stelle noch einmal recht herzlich unseren Gästen danken, die trotz deses unglaublichen Sommerwetters durchgehalten haben und uns tatkräftig bei unserer Arbeit unterstützt haben. Ein besonderer Dank geht natürlich noch an Marcus Rull, der uns am Samstag tatkräftig bei der Vorbereitung unterstützte und wieder einmal an Jens Meinen, der uns erneut seinen Bulli zur Verfügung stellte. Ebenso danken wir Jutta Krämer, die im Nortmoorer Dörphus immer da ist, wenn man sie braucht und uns stets fröhlich unterstützt, wenn es etwas zu tun gibt. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Event im Dörphus!