Es ist Sonntag, 22.48 Uhr…

…ganz Filsum schläft. Ganz Filsum? Nein, die drei letzten „Verrückten“ von Gourmet Flamand sind noch dabei, Waren und Utensilien des vergangenen Wochenendes von Nortmoor nach Filsum zu bringen. Mindestens fünfmal ist man schon gefahren und es nimmt kein Ende! Jetzt aber ist man damit durch und kann in Ruhe zurückblicken auf ein Mega-Wochenende. Aber am besten, wir fangen von vorne an.

Bereits die komplette Woche hat man mit den Vorbereitungen verbracht, als es dann endlich zum ersten Mal zum Dörphus in Nortmoor geht. Wir sind begeistert. Wir lernen Jutta Krämer kennen, die Ihren Job im Nortmoorer Dörphus mit viel Liebe macht. Nichts ist ein Problem, nicht einmal abwaschen müssen wir. Daher schon an dieser Stelle recht herzlichen Dank an diesen Notmoorer Engel. Unser Freitag hatte wie immer um 6.15 Uhr begonnen. Letzte Einkäufe mussten noch getätigt werden, dann das Auto holen, das uns freundlicherweise vom Küchenstudio Jens Meinen in Stallbrüggerfeld geliehen wurde. Ein Bulli, der uns natürlich sehr half, die teilweise sehr sperrigen Utensilien nach Nortmoor zu transportieren. Auch hier gibt es ein besonderes Dankeschön an Jens Meinen, der, hilfsbereit, wie er eben ist, nach einem Besuch bei uns im Laden anrief und uns diese Hilfe anbot.

Vielen Dank Jens – Du hast uns unendlich geholfen!

Der Freitag endete für uns erst am frühen Samstagmorgen gegen 0.45 Uhr. Bis dahin hatten wir unendlich viel Material nach Nortmoor gebracht, eine Mikroanlage aufgebaut und natürllich den Gourmet Flamand-Stand, der schon einen Tag vor der Hausmesse zum Einsatz kommen würde. Dann mussten wir ein wenig „schneller schlafen“, denn die Nacht hatte nur vier Stunden für uns. Wir standen also früh auf, dann könnten wir ja Abends auch länger arbeiten. Am Samstag war noch wahnsinnig viel zu tun, aber der Tag war gekommen. Am Abend sollte unsere erste Veranstaltung in Nortmoor stattfinden – das Bier-Event – ein Tasting der Extraklasse.  Schon wieder fuhren wir nach Nortmoor. Letzte Vorbereitungen waren angesagt. Um 14.30 Uhr dann eine Whatsapp von Matthias Kopp, dem Biersommelier. Er war schon über eine Stunde unterwegs und noch nicht an Hamburg vorbei. Ein Stau jagte den anderen. Noch kein Problem für uns – es ging ja erst um 19.00 Uhr los und wir hatten alles im Griff. Um 15.15 Uhr die nächste Whatsapp: „Und jetzt direkt vor meiner Nase frischer Unfall auf der A1 Posthausen mit Vollsperrung“. Katastrophe! Jetzt wird ´s knapp. Dann um 17.25 Uhr der erlösende Anruf – „bin in Filsum“! Danach ging alles Schlag auf Schlag. Das Wetter wurde plötzlich richtig gut, Wir deckten alle zusammen ein und machten uns an die letzten Handgriffe – schon ging ´s los! Im Nu war der Saal in diesem alten Gemäuer gefüllt und es folgten zwei Stunden kurzweilige, interessante Information, souverän und ohne Fachchinesisch vorgetragen von Matthias Kopp! Natürlich gab es auch Bier. Einmal in Begleitung von sehr altem Käse und dann auch noch von einem Brownie (das Rezept gibt es hier). Den Abschluss dieses gelungenen Abends bildete ein kleines Imbiss-Buffet für unsere Gäste, erstmalig fast ganz alleine angerichtet von Marcus Rull, unserem Koch an diesem Wochenende. Der Star unseres Abends war natürlich Matthias Kopp – einer der wenigen unabhängigen Biersommeliers. Schon unsere erste Begegnung schlug richtig ein. Wie heißt das noch so schön im Film Casablanca? „Ich glaube, dass ist der Beginn einer großartigen Freundschaft!“

DANKE, MATTHIAS!

Aufgeräumt haben wir nach dieser Veranstaltung bis ungefähr 0.30 Uhr. Im Bett lagen wir etwa eine Stunde später, aufgestanden sind wir dann um 4.30 Uhr. Noch einmal wurde das Auto und der Bulli beladen und dann ging es ab zum nächsten Abenteuer in Nortmoor. Hier sollte an diesem Tag unsere erste Hausmesse stattfinden. Unser Stand war schon aufgebaut. Die anderen Aussteller konnten in der Zeit von  7.00 bis 10.30 aufbauen. Wieder hatten wir tolle Helfer dabei! Im Service griff den ganzen Tag zusammen mit Agnes Regine Pleis mit ein – ein herzliches Dankeschön dafür, Regine! An der Kasse wechselten sich Gesa Zimmermann und Ruth Engberts ab – auch an Euch Beide herzlichen Dank! Und Marcus – der rotierte mit Bravour in der Küche. Ohne Pannen arbeitete er alle Bons in der Küche wie ein Profi ab. Da war unsere neue Adonis-Suppe (das Rezept gibt es hier) und der Lütticher Waffelimbiss – eine echte Lütticher Zuckerwaffel mit Kirschgrütze, natürlich aber nicht normal, sondern wie eine Currywurst serviert. Unsere Gäste genossen entspannt die harmonische Atmosphäre im Haus bei den Ausstellern und dann bei Tee, Kaffee, Waffeln und/oder Suppe im Garten unter der großen, alten Linde bei einem dunkelblauen Sommerhimmel.

Und als gegen 17.00 Uhr sich alle Aussteller wie ein Team zusammen zum Abschlussfoto bei einem Glas Sekt einfanden, konnten alle auf einen anstrengenden, aber angenehmen Tag zurück blicken, den wir gemeinsam ausklingen ließen.

Für uns begann jetzt noch der Abbau unseres Standes und die Aufräumung in der Küche. Dann alles nach Filsum bringen. Dort würde es Montag weiter gehen. Irgendwann werden wir auch in unserem Haus alles wieder am rechten Fleck haben. Aber auf die Veranstaltungen in Nortmoor freuen wir uns schon heute wieder. Jetzt aber stehen das Frühstück der Nationen und unser Sommer-Lunch vor der Tür. Diese beiden Events finden in Filsum statt.

Zum Schluss möchten wir uns noch einmal bei allen ganz, ganz herzlich bedanken, die uns in den letzten Tagen so geholfen und unterstützt haben. Vielen Dank an alle Aussteller, ganz besonders aber an Marcus, Regine, Ruth und Gesa! Wir bedanken uns auch besonders und ziehen den Hut vor der Leistung von Jutta Krämer an diesem Wochenende! Eine tolle Zusammenarbeit mit allen Beteiligten motiviert uns für ´s nächste Mal!

 

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