Wenn man den Ausführungen in Wikipedia glauben kann, dann wurde der „Ur-Hotdog“ in Frankfurt am Main erfunden. 1847 war das der Vorläufer des 1852 kreierten Frankfurter Würstchens. Die heute uns bekannte Form des Hotdogs entstand aber wohl 1867 in Brooklyn und wurde von einem deutschen Migranten erfunden. Damit war diese leckere Fastfood-Variante erfunden, die in Dänemark überall als „Pölser“ verkauft wird. Natürlich kennen alle Ikea-Kunden den Snack, der am Ausgang des Möbelhauses den krönenden Abschluss des Einkaufsbummels ausmacht. Viele finden dort scheinbar aber die Gurken, den Senf und den  Ketchup aber vor allen Dingen die Röstzwiebeln so toll, dass man davon soviel auf sein Brötchen tut, wie die Wurst nicht einmal annähernd groß ist. Liegt aber wohl daran, dass diese Zutaten unlimitiert kostenlos angeboten werden. Wir haben uns überlegt, was wäre, wenn man aus dieser doch so festen Nahrung einmal eine Suppe macht. Herausgekommen ist dabei eine Art Kartoffelsuppe gekrönt von Röstzwiebeln.

Zutaten für 4 Personen

  • 750g vorwiegend festkochende Kartoffeln
  • 800ml (2 Gläser Rinderfond)
  • 3 große Zwiebeln
  • ½ Salatgurke
  • 100g Dänischer Gurkensalat
  • 100g Sahne
  • 50g Butter
  • ½ Bund Schnittlauch
  • 2 Esslöffel Bratwurstsenf mit Kubebenpfeffer
  • 4 kleine Wiener Würstchen 
  • Röstzwiebeln nach Geschmack
  • Salz, Pfeffer zum Abschmecken

Dies ist kein kompliziertes Gericht. Man kann es durchaus auch im Dutch-Oven oder in der kleinen Gulaschkanone zubereiten – und schon ist es wieder ein sommerliches Gartengericht. Zunächst schälen wir die Kartoffeln und würfeln sie grob. Das machen wir ebenso mit den Zwiebeln. Ein weiteres fein schneiden kann man sich ersparen, da die Suppe später püriert wird.  Die halbe Salatgurke wird geschält und längst geviertelt. Dann entfernt man die Kerne und schneidet die Gurke in kleine Würfel. Zuletzt werden die Scheiben des dänischen Gurkensalats (Produkt von Kühne) abgewogen und halbiert. Damit sind die Vorbereitungen schon abgeschlossen.

Die Butter in einem Topf erhitzen und darin Zwiebeln und Kartoffeln anbraten. Alles mit dem Rinderfond ablöschen. Natürlich kann man auch Gemüsefond nehmen, der ist aber nicht so intensiv im Geschmack.  Etwa10 Minuten kochen lassen, dann pürieren. Gurken und Dänischen Gurkensalat, Sahne und Senf in den Topf geben, verrühren  Wenn die Konsistenz dann zu dick ist, einfach mit Rinderfond oder auch Wasser aufgießen.

Die Suppe mit Pfeffer, Salz und gegebenenfalls Senf abschmecken. 

Was jetzt noch zu tun ist, das ist nicht schwer. Die Würstchen, wir haben uns für die „Kinder-Wiener“ der Fleischerei Tuitjer in Detern entschieden, werden in die heiße Suppe gelegt und dadurch erwärmt. Achtung! Jetzt nicht mehr kochen, nur noch warm halten. Den Schnittlauch in kleine Röllchen schneiden. Die Würstchen können natürlich auch in Scheiben geschnitten werden. Das haben wir einmal mit einigen getan, damit man die Qualität dieser „Kinder-Wiener“ besser sehen kann.

Das, was noch folgt, ist das Anrichten. Mit den ganzen Würstchen lässt sich das natürlich dekorativer machen. Die Suppe in den Teller geben, ein Paar Würstchen hinein legen und Schnittlauch und Röstzwiebeln darüber streuen.

 

Guten Appetit!

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