Die Grillsaison ist eigentlich schon gestartet, jedoch verhindert das Wetter noch immer den richtigen Grillspaß. Wir wollen uns daher ein ein typisches Grillgericht heran wagen, das man durchaus auch bequem im Haus zubereiten kann. Wichtig dabei ist die Geduld, die aber beim Zubereiten im Grill noch größer sein muss. Zum Pulled Pork gesellt sich ein selbstgemachter Krautsalat – denn man sollte dem Fleisch auch eine gewisse Wertschätzung entgegenbringen und es nicht mit wässrigem, zu süßen und völlig überwürztem Fertigsalat zerstören. Zusammen mit den Spare-Ribs und dem Beef Brisket (Rinderbrust) spricht man in der „gehobenen Grillsprache“ auch von der „Holy Trinity of Barbecue“, der heiligen Dreifaltigkeit des Grillens. Nun ja – aber lecker ist es eben auch! Um dasPulled Pork, das zerzupfte Schweinefleisch ranken wilde Gerüchte, was die Zubereitung betrifft. Da wäre z. B. die nächtelange Wacht am Smoker. Ist zwar bestimmt ein tolles Erlebnis, geht aber auch einfacher. Wie genau, das möchten wir heute näher beleuchten.

Das sind die Zutaten:

Wir beginnen am Tag vor der Zubereitung im Ofen mit dem Marinieren des Fleisches. Das Fleisch, das gut durchwachsen sein und eine gute Qualität haben sollte,  zunächst mit Dijonsenf einreiben, dann das Gewürz darüber reiben. In Frischhaltefolie verpacken und 24 bis 36 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. 

Der neue Tag ist angebrochen – und jetzt geht es los. Das Fleisch eine Stunde vor der Zubereitung wieder aus dem Kühlschrank nehmen und ruhen lassen. Inzwischen Gemüsebrühe und Ananassaft vermischen und den braunen Zucker darin auflösen.  Etwa die Hälfte davon in die Pfanne eines Bräters geben. Diesen auf ein Backblech in der untersten Schiene des Backofens stellen. Den Ofen auf 110°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Inzwischen das Fleisch auspacken und auf ein Rost legen. Ein Fleischthermometer in die Mitte des Bratens einstechen. Nach ca. 3 Stunden im Ofen alle 40 Minuten mit dem eigenen Sud einpinseln. Während der Garzeit immer wieder etwas von der Flüssigkeit nachfüllen. Nach ca. 10 Stunden dürfte der Braten eine Innentemperatur von ca. 85°C haben. Zwischendurch nicht ungeduldig werden, die Temperatur steigt nur sehr langsam. Diese Zeit nutzen wir auch , um die eigene Barbeque-Sauce zuzubereiten.

Diese Zutaten brauchen wir dazu:

Alle Zutaten miteinander vermischen und kurz aufkochen, wieder abkühlen lassen. Für das Pulled Pork lässt sich die Sauce sowohl kalt als auch warm verwenden. Für den Burger später einfach wieder ein wenig erhitzen.

Nach nunmehr etwa 10 Stunden ist der große Moment gekommen. Das Fleisch aus dem Ofen nehmen und auf einem Schneidbrett mit zwei Gabeln zerreißen. Das Fleisch dürfte jetzt so zart sein, dass es fast von alleine zerfällt. Etwa 2/3 der BBQ-Sauce untermischen. 

Man kann das Fleisch natürlich pur genießen, jedoch eignet es sich hervorragend für einen Burger. Dazu benötigen wir noch einen Weißkohlsalat. Auch hier lohnt sich die Mühe, ihn selbst zu machen.

Dazu benötigen wir die folgenden Zutaten:

Den Strunk vom Weißkohl entfernen und den Kohl raspeln oder in kleine Streifen schneiden. Dann Zucker und Salz hinzufügen und etwa 2 Stunden ziehen lassen. Hier entscheidet der Geschmack. Je länger der Kohl steht, umso weicher wird er. Danach das Glas Senfkaviar dazu geben, noch etwas Olivenöl nach Geschmack und gut vermischen. Jetzt noch etwa zwei Stunden durchziehen lassen und eventuell noch mit etwas Pfeffer und Salz abschmecken und die gehackte Petersilie dazu geben.  Danach nimmt man ein Brioche-Burgerbrötchen und belegt es.

Guten Appetit!

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