Nach einigen sehr heißen Tagen hat sich die Luft jetzt wieder abgekühlt. So ist das hier bei uns nun mal. Aber die nächste warme oder auch heiße Welle kommt bestimmt. Dann wäre es sicher sinnvoll auch etwas fettarmes, kühles zu essen, das trotzdem satt macht. Gerade wir Ostfriesen schwören auf „unsere“ Buttermilch. Buttermilch ist eigentlich ein Nebenerzeugnis vom „Buttern“. Es ist quasi der Rahm ohne das Milchfett. Eine besondere ostfriesische Spezialität ist der Buttmilchbrei, der einfach mit Graupen herzustellen ist. Die sämige Substanz entsteht beim Kochen. Der Buttermilchbrei kann warm und kalt und auch schon mal mit einem Stück Schwarzbrot zusammen gegessen werden. Buttermilch ist sehr fettarm, hat also im Normalfall weniger als 1% Fett. Wir möchten heute ein leichtes Gericht für heiße Tage zubereiten.
Zutaten:
- 1½ Liter Buttermilch
- Saft von jeweils 1 Zitrone und 1 Apfelsine
- 1 Dose Williams-Christ-Birnen oder selbst eingemachte Birnen
- 5 EL Zucker
- 2 Tüten Vanillin-Zucker
- 6 Blatt weiße Gelatine
- ¼ Liter geschlagene Sahne
- etwas Zimt
Bevor wir starten, weichen wir die Gelatine in kaltem Wasser ein. Die Apfelsine und die Zitrone pressen wir aus und geben sie in einen kleinen Stieltopf. Es folgt die Buttermilch. Etwa ¼ Liter davon geben wir mit in den Topf. Der Rest kommt in eine Schüssel. Wir gießen jetzt die Birnen ab und schneiden sie in kleine Würfel, die wir dann zu der Buttermilch in der Schüssel geben. Die Flüssigkeit im Stieltopf jetzt vorsichtig erwärmen und Zucker und Vanillinzucker darin auflösen, die Gelatine aus dem kalten Wasser nehmen und ausdrücken. Ebenfalls in den Stieltopf geben und in der heißen Flüssigkeit auflösen. Das muss so sein, denn sonst bindet die Gelatine nicht mit der Buttermilch. Noch einmal gut durchrühren und etwas abkühlen lassen. Zuletzt im Topf mit der Buttermilch und den Birnenstückchen verrühren. Nun noch für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank, damit die kalte Suppe etwas sämig wird. Serviert wird die Suppe mit einem Sahnehäubchen und ein wenig Zimt.