Was für ein Abend! Seit mehr als einem Jahr haben wir daran „gebastelt“. Seit mehr als einem Jahr warten manche Gäste auf diesen Abend – und nun war es soweit! Pünktlich trafen unsere 20 Gäste zum Begrüßungstrunk mit Bratapfel-Secco und Gänseschmalzbroten ein. Ein ausgestopfter Fuchs und eine Eule sorgten für das richtige „Aschenbrödel-Ambiente“. Nach der Begrüßung und der ersten Lesung gab es dann einen grünen Veltiner aus Österreich und den ersten Gang, einen „Hexensalat“ selbstverständlich mit Schwarzaugenbohnen. Es folgte als zweiter Gang die Schneewittchensuppe. Diese hatte alle Farben des Schneewittchens, nämlich weiß – dafür stand die Kohlrabicremesuppe – schwarz – das waren die Belugalinsen – und rot – dafür standen die Radieschen. Utopenci – „Ertrunkene“, das war der dritte Gang. Unser geliebtes Aschenbrödel wurde hauptsächlich an Orten in Tschechien gedreht. So war es klar, dass auch ein tschechisches Gericht dabei sein durfte. Eine eingelegte Fleischwurst, die so wunderbar auch auf den deutschen Gaumen passt. Der vierte Gang, des Königs Speise stand unmittelbar vor der Pause an: Reibekuchen mit Lachs, Creme Fraîche und Kaviar. Der Kaviar war – man höre und staune – sogar vegetarisch. Danach wurde die Pause angekündigt Man würde in einen 100jährigen Schlaf verfallen, der den Gästen aber nur wie 15 Minuten vorkomme. Da einige Gäste aber wohl nicht schlafen konnten, unterhielt man sich angeregt. In der Küche hatte man zu diesem Zeitpunkt allerdings auch keine Zeit zum Schlafen. Deftig, wie aus allen Märchenfilmen bekannt, sollte es neben dem obligatorischen Sauerkraut die drei Knödel, Kasseler, eine Bratwurst und wie in allen Märchen üblich auch das Hähnchenbein geben. Damit das alles gleichzeitig fertig wurde, war die gesamte Technik des Küchenhauses Meinen notwendig. Trotz allem hatten wir in der Küche auch weiterhin unseren Spaß. Als eine Dame aus unserem Team mal schnell den Ofen während des Kochens säuberte, wischte sie auch über das Touchfeld des Ofens und schaltete ihn einfach mal eben aus. Kein Problem – wieder anschalten und weiter.

Nach etwa 15 Minuten endete dann die Pause mit der Aufgabe für die Gäste, den deftigen Hochzeitsteller von Aschenbrödel zu verzehren. Zum größten Teil gelang das dann auch. Es wollte ja keiner das Dessert verpassen, dass zum Schluss des Abends serviert wurde. Ein Vanillekuchen mit einer Hagebutten-Apfelsauce beendete das sechsgängige Menü, das bei unseren Gästen für einen guten Schlaf ausgereicht haben dürfte. Mit einem emotionalen Abschluss und einem Bratapfel-Likör fand der Abend dann sein Ende mit einer kleinen Ehrung. Wie schon im vergangenen Jahr hatte unsere Freundin Ingeborg Knaak die kleinen Erinnerungsgeschenken für unsere Gäste in mühevoller Handarbeit gefertigt. Der Höhepunkt dieser Geschenke war sicher die Filzversion der drei Haselnüsse, die die Gäste an diesem Abend mit nach Hause nehmen durften. Ein Blumenstrauß, gebunden mit den Farben Aschenbrödels und natürlich einem Haselnusszweig war unser kleines Dankeschön dafür an Ingeborg.

Für uns ging an diesem Samstagabend das Eventjahr 2019 zu Ende. Es war ein tolles Jahr. Ein besonderes Dankeschön geht an dieser Stelle an Jens Meinen, der uns stets vertrauensvoll das Küchenhaus zur Verfügung stellte. Aber was wären wir ohne unser Team an diesen Abenden gewesen? NICHTS! Darum geht an dieser Stelle noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön an Silvia und Katja, die ohne Pause diese Abende durchstanden und sich erst zum „Abschlusswein“ nach Ende der Veranstaltung einmal ausruhten. Selbstverständlich dürfen auch unsere Gäste hier nicht fehlen! Über 200 Gäste besuchten unsere Veranstaltungen hier im Küchenhaus Meinen in diesem Jahr. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken, denn wir hatten wieder einmal die besten Gäste der Welt. Auch im kommenden Jahr wird es hier weiter gehen. Der Kartenvorverkauf ist bereits angelaufen. Wir freuen uns drauf!

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